Tag 7: BAM Final B

Gernot und ich spielten heute nicht unser bestes Bridge. War waren beide ein bisschen angeschlagen und/oder hatten schlecht geschlafen. Auf diesem Niveau werden Fehler und kleine Unachtsamkeiten schnell bestraft. Ein Beispiel wie so ein kleiner Fehler brutal bestraft wird:

Weil W Coeur lizitiert hatte und E Pik und Treff spielte ich gegen 3 SA meinen Karo Buben aus der vom Alleinspieler mit dem Ass genommen wurde. Dies ist klar ein besseres Ausspiel als Coeur Ass. Der Alleinspieler zog alle seine Piks ab. In diesem sollte ich eigentlich ausrechnen können, dass wenn der Alleinspieler nicht alle Treffs geschlossen hat, er zumindest noch den Karo König haben sollte. Darum sollte Gernot nicht die Karos zurückspielen sondern die Coeurs damit wir noch 2 Stiche machen. Damit ich ihm das mitteilen kann spielen wir das Smith-Echo: Eine kleine Karte heisst ich möchte die von mir ausgespielte Farbe nicht zurück haben und eine grosse heisst er soll die Farbe bitte weiterspielen. Da ich zuerst die unklare 5 gegeben habe statt eine klare 2 kam dann von Gernot prompt Karo zurück und der Alleinspieler machte 12 Stiche. Dadurch bekamen wir keinen Punkt, während es die vollen zwei Punkte gegeben hätte bei einem Coeur Rückspiel, da unsere Partner 4 Pik + 1 gespielt haben.

Wenn ich jetzt auf die ganze Woche zurückblicke war das Highlight natürlich die Tatsache das wir uns in der Qualifikation so lange nahe an den Qualifikationsplätzen bewegten. Im Vergleich zum Vorjahr in Tigne war das Resultat ein klare Verbesserung. Für Gernot und mich ins besonders auch dadurch dass wir dieses Jahr von den IMPs her mit +0.35 IMPs pro Board ein aussergewöhnlich guter Score als Paar hatten.

Auch das Resultat im Finale vom BAM ist leicht besser als im Vorjahr. Hier habe ich es liegt viel daran dass Jeremie und Francois Stoeckli ganz hervorragend gespielt haben. Hier müssen wir ganz klar noch den Swiss Seniros gratulieren die in diesem Final den geteilten zweiten Platz erreicht haben.

Das Hauptevent hat dann die Profiequipe von und mit Pierre Zimmermann gewonnen. Herzliche Gratulation! Nach dem knappen Halbfinal haben Sie das Finale dann klar dominiert.

Gernot und ich befinden uns jetzt noch auf der absolut mühsamen Heimreise, da uns das Hotel keinen vernünftigen Shuttle zur Verfügung stellen konnte. Wir sind jetzt schon 6 Stunden unterwegs und es wird noch eine Stunde dauern… Trotzdem war es eine wunderschöne Woche und ich hoffe bald wieder einmal teilnehmen zu können.

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